Kommentare: 2
  • #2

    Zeitgeist (Sonntag, 11 September 2016 20:08)

    Antwort des Zeitgeistes

    Liebe Claudia Appel,

    herzlichen Dank für Deinen netten Brief. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch wenn ich Dir zunächst in zwei Punkten widersprechen muss:

    1. "Industriezeitalter ... Macht der Zahlen ... Wirtschaft soll ständig wachsen ... der einzelne Mensch soll effizient sein ... er soll aus möglichst wenig Aufwand möglichst viel Ergebnis 'rausholen ...". Dieses Immer-Mehr, Immer-Weiter, Immer-Größer usw. kommt nicht von mir. Das gehört zum Wesen des Menschen. Es wurde vom Schöpfer, der Evolution oder wem auch immer in ihn hineingelegt. Auch dass dieses Immer-Mehr inzwischen Ausmaße erreicht, wo es gefährlich wird und sich gegen den Menschen wendet, ist weder meine Schuld noch mein Verdienst. Das ist nur eine zwangsläufige Folge, dessen was der Mensch ist.

    2. "Fehlender Anstand und Höflichkeit" bis hin zu "Menschenhandel und heutiger Sklaverei" sind ebenfalls nicht auf meinem Mist gewachsen. Auch das gehört zum Wesen des Menschen. Manch einer würde dies mit dem schönen, alten Wort "Sünde" beschreiben. Soll heißen: Der Mensch ist wie ein Musikinstrument, das Klänge erzeugt. Aber dieses Instrument ist verstimmt. Folglich verbreitet der Mensch viel zu oft nicht Harmonie sondern Missklänge - in sich selbst, in den Familien, in der Kirche bis hin zur großen Politik. Das hat nichts mit mir zu tun. Die Sünde ist wie ein Naturgesetz, dem der Mensch seit Urzeiten unterworfen ist.

    Aber in einem anderen Punkt hast Du, liebe Claudia, den Nagel mitten auf den Kopf getroffen: "Freiheit ... du brichst Machtgefüge auf ... Viele haben die Möglichkeit, sie selbst zu sein, ihre Einzigartigkeit zu leben und ihre Nische zu finden." Genau das ist mein Programm!

  • #1

    Zeitgeist (Sonntag, 11 September 2016 20:07)


    Um dies zu verdeutlichen, muss ich zunächst auf meinen Gegenspieler verweisen: den Geist der Wahrheit. Der steht FÜR etwas, nämlich FÜR die Wahrheit. Ich dagegen wende mich GEGEN etwas. Ich renne mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln GEGEN die Wahrheit an. Ich sei "der Geist, der stets verneint", wird mir treffend nachgesagt. Mein erster öffentlicher Auftritt hat eine einzigartige Erfolgsgeschichte angestoßen. "Sollte Gott gesagt haben" ist heute das Fundament praktisch aller evangelischen Theologie. Deren Verdienst ist es - wie Du so wunderbar schreibst -, dass man auf die Bibel schon lange niemanden mehr festnageln kann.

    Zugegeben, gegen die Wahrheit selber kann ich nichts ausrichten. Die ist ewig und unzerstörbar. Aber ich kann den Menschen Augen und Ohren verschließen; kann ihre Hirne vernebeln; die Gewissen betäuben; die Herzen verunsichern. Und, bei aller Bescheidenheit, das mache ich sehr gut. "Groß Macht und viel List" werden mir zu Recht bescheinigt. Damit ist es mir gelungen, fast das gesamte christliche Abendland auf mein Credo einzuschwören: Es gibt keine Wahrheit!

    Die Ergebnisse meines Wirkens hast Du auf den Punkt gebracht: "Was verbindet uns Menschen noch?" Oder wie die Kirchenleitung in ihrem Bericht vom 22. Oktober 2012 Martin Buber zitiert: "Die wahre Gemeinde entsteht ... durch diese zwei Dinge: daß sie alle zu einer lebendigen Mitte in lebendig gegenseitiger Beziehung stehen und daß sie untereinander in lebendig gegenseitiger Beziehung stehen. Das zweite entspringt aus dem ersten, ist aber noch nicht mit ihm allein gegeben ... der Baumeister ist die lebendig wirkende Mitte."

    Wenn den Menschen die Wahrheit genommen wird, verlieren sie diese "lebendig wirkende Mitte" und mit ihr die "lebendig gegenseitige Beziehung". Sie haben nicht nur die Möglichkeit sondern sind gezwungen, "sie selbst zu sein". Sie können gar nicht anders, als ihre Einzigartigkeit zu leben." So werden sie, "entleert von Sinn", "vereinzelt, einsam"; Menschen, die keinen Schutzraum haben und in ihren individuellen Nischen eingesperrt sind - allein mit sich selber, allein mit ihren "Wahrheiten", allein mit ihren Göttern. Dank des Wohlstandes neigen sie in der Tat dazu, "Marionetten der Werbung, überfüllt von Konsum" zu werden, "manipulierte Narzissten, denen jeglicher Tiefgang fehlt".

    Noch lieber sind mir allerdings diejenigen, die ihre Sinnleere füllen mit eigenen Wahrheiten, die mit allen Kräften selbst gemachten Göttern dienen - sei es das Vaterland, ein Führer, eine Religion oder das eigene Gutsein; je nach dem was gerade Mode ist. Ich gebe gerne zu, dass ich in Deutschland immer viele solcher Jünger hatte und habe, auch und gerade in der evangelischen Kirche. Das erfüllt mich immer wieder neu mit großer Freude.

    Zu diesen Jüngern zähle ich auch Dich, liebe Claudia; Entschuldigung, selbstverständlich Jüngerinnen. Dein Brief ist in einem Stil gehalten, den ich sehr oft und sehr gern verwende. Nicht ja, ja, nein, nein, sondern sowohl als auch, einerseits und anderseits, ja und aber - nur nicht festlegen, sondern alles schön zerreden. Auch Du scheinst die Wahrheit nicht zu kennen, sondern Du selbst bist Deine eigene Wahrheit. Deine persönliche Meinung hältst Du für den Maßstab, an dem Gott, die Menschen, der Glaube, die Kirche, die Welt ... zu messen sind. Genau das ist es, was ich erreichen will!

    Am Schluss betest Du: "Dich, Zeitgeist, zu verstehen; dazu verhelfe mir Gott." Liebe Claudia, ich versichere Dir: In dem Moment, wo Du dich selbst verstehst, wirst Du auch mich verstehen.

    Herzlich
    Dein Zeitgeist

Referent / Podium / Arbeitsgruppen am 27. August?

Liebe Mitglieder des Forums, da der Vorschlag von Mandy Rabe, bei einer Absage des aktuell angefragten Referenten, Matthias Petzold anzufragen, bisher noch nicht zustimmend aufgenommen wurde (aus welchen Gründen auch immer), werfe ich noch eine andere Idee in die Runde. Wie wäre es, wenn wir statt eines Vortrags eine Podiumsdiskussion anbieten würden mit einer journalistischen Außenperspektive, einem Vertreter oder einer Vertreterin (gibt es die?) der Bekenntnisinitiative, vielleicht noch dem VELKD-Vorsitzenden Ulrich, der ja gerade scharf von der BI angegriffen wurde (http://www.bekenntnisinitiative.de/) oder einem anderen liberal eingestellten Würdenträger ...

 

Was haltet Ihr davon? Stell ich mir auch spannend vor.

Mit herzlichen Grüßen am Montagmorgen

Kommentare: 28
  • #28

    Karli (Montag, 09 Mai 2016 15:10)

    Schööön!

  • #27

    Christoph (Montag, 09 Mai 2016 13:42)

    Gut so:
    "3x 10 Min Statements/Impulsreferate von jeweils einer Person aus der Initiativgruppe zu den zentralen Stichworten"
    Ich hoffe, dass spätestens morgen Vormittag die finale Flyerversion hier eingestellt werden kann.

  • #26

    Kathrin (Montag, 09 Mai 2016 09:08)

    Ich denke auch, dass sich die Referent(inn)ensuche nicht länger hinziehen sollte und finde die Idee mit den 3 10minütigen Impulsen gut. Außerdem muss der Flyer jetzt mal in den Druck gehen und die Website bekannt gemacht werden,

  • #25

    Frank Martin (Montag, 09 Mai 2016 08:04)

    Also stellen wir die Ref.-Suche für dieses Jahr ein und überlegen beim nächsten Treffen, wer alles ein Statement abgibt. Das heißt, daß der Flyer dann raus kann?

  • #24

    Karli Maischner (Sonntag, 08 Mai 2016 19:51)

    Ich votiere für Barbaras Vorschlag, obwohl mir der obige auch gefällt - dauert aber sicher zu lange, diese Personen heran zu bekommen und alles zu organisieren. Dazu den Daumen nach oben für Heiko! Einfach anfangen ... :)

  • #23

    Heiko Reinhold (Sonntag, 08 Mai 2016 19:06)

    Ich schließe mich Barbara Zeitler weitgehend an.
    Aus meiner Sicht ist es vorrangige Aufgabe dieses Tages, nicht gegen irgendjemanden Stellung zu beziehen, sondern fröhlich zu bekennen "wir sind frei und fromm". Ich erwarte also keinen theologischen Fachvortrag, sondern einen schwungvollen Einstieg, der Lust auf Kirche macht.

  • #22

    Barbara Zeitler (Sonntag, 08 Mai 2016 17:05)

    Worum es mir beim Forumstag geht:
    1. Leute zusammenbringen, die zu unserem "Grundkonsens" stehen - sie so vernetzen, dass sie sich nicht (mehr) allein fühlen. (Schwerpunkt vormittags und am Nachmittag im 2. Teil)
    2. Inhaltlich arbeiten: theologisch, spirituell, politisch (Schwerpunkt in den AGs nachmittags)
    3. Glauben leben, der einleuchtet: Gottesdienst-Struktur im Tag - Auswahl von Liedern - unterschiedliche Akteure und Formen - den Inhalten entsprechend: Ganztags.

    Ich erwarte keinen theologisch-philosophischen Glanzpunkt - daher liegt mir weniger an der referierenden Person als vielmehr am Zusammenkommen, Schwung aufnehmen, Weitergehen - das allerdings mit einem inhaltlichen Interesse an (theologischer) Auseinandersetzung und (kirchen-politischer) Positionierung, nicht "nur" als gemeinsame Wohlfühlzeit.

    Ich fände einen nicht-theologischen Referenten ansprechender als einen Theologie-Prof. Insofern kann ich mir Herrn Malessa nach seiner Internetseite vorstellen, wenn unbedingt weiter gesucht werden soll.

    Falls es ein Theologe sein muss: Was soll der uns zum jetzigen Zeitpunkt sagen? Wohin soll er uns bringen?
    Ich hatte in "meinen" Anfragen geschrieben: "Wir wünschen uns einen Vortrag, der die drei "Grund-Punkte" auf der Internetseite biblisch beleuchtet, Mut macht zum Losgehen und vor Hybris bewahrt."

    Insgesamt bin ich aber im Augenblick dagegen noch 20 (schon uns teils unbekannte und damit auch im Rest der interessierten sächsischen Welt kaum zugkräftige) ReferentInnen anzusprechen und würde stattdessen lieber offensiv in die Werbung gehen mit einem Programm, das z.B. so aussieht:

    Vorschlag für den Vormittag: Beginn wie geplant.
    Von 11:00-12:15 Uhr statt Vortrag und Diskussion:
    3x 10 Min Statements/Impulsreferate von jeweils einer Person aus der Initiativgruppe zu den zentralen Stichworten
    Forum - Gemeinschaft - Theologie in Anlehnung an den "Grundkonsens" und daran anschließenden Gesprächsgruppen und -impulsen, die die Leute in Austausch bringen und miteinander bekannt machen.
    12:15-12:30 Uhr Vorstellung vom Nachmittagsprogramm und Mittagsgebet.
    Dann weiter wie geplant.

    Einen spannenden, theologischen Fachvortrag oder eine Podiumsdiskussion: Gerne 2017 - mit Vorlauf, Zeitplanung, Einbettung, Überlegung.
    Theorie und Theologie sind nicht das, woran es mangelt. Woran es mangelt sind Orte, wo sie lebendig werden und wo TheologInnen und andere Menschen daraus etwas machen. So einen Ort möchte ich beim Forumstag finden.
    Fachkompetenz dafür und Sehnsucht sind reichlich vorhanden. Lasst uns die nutzen.

    Von wegen kurz. Sorry.
    Barbara Zeitler.

  • #21

    Frank (Sonntag, 08 Mai 2016 15:58)

    Alf Christophersen kann ich mir gut vorstellen. Wir müßten uns klar sein, worum wir ihn bitten wollen. Und da es drängt, wäre die Frage, wer das wie macht.
    Christian Grethlein stünde auch noch als Vorschlag im Raum.
    Ich könnte beide nachfragen, wenn sie konsensfähig sind.
    Vielleicht könnten alle noch mal eine kurze Erwartung skizzieren.
    Herzlich
    Frank

  • #20

    Heiko Reinhold (Sonntag, 08 Mai 2016 07:38)

    noch ein Referenten-Vorschlag: Alf Christophersen
    http://ev-akademie-wittenberg.de/person/pd-dr-alf-christophersen
    Wir haben evtl. das Problem, dass die Vorgeschlagenen nicht allen bekannt sind, also Zustimmung/Ablehnung kaum zum Ausdruck kommen können.
    Alternativ zum Referenten: 4-5 Eingangsstatements "Warum ich hier bin" - Signale der Betroffenheit und der Ermutigung

  • #19

    Frank (Samstag, 07 Mai 2016 19:16)

    Vielleicht sollten wir noch schnell klären, was wir eigentlich erwarten. Ich dachte an einen Impuls, der einmal die Relevanz des Evangelium für die Gegenwart und in der Gegenwart deutlich macht - also mit all dem Weltwissen, welches wir zur Zeit haben - und zum zweiten reflektiert, welche Rolle unsere Kirche dabei spielen kann. Das Ganze gern aus einer auch soziologischen Perspektive, da sich unsere Kirche ekklesiologisch sicher nicht begründen läßt.

  • #18

    Heiko Reinhold (Samstag, 07 Mai 2016)

    Mir kam in den Sinn, Andreas Malessa anzufragen (Journalist & Pastor). Überraschungseffekt - wird vielleicht eher anderen Positionen zugeordnet, aber "frei und fromm" ist er auch. Und unverdächtig...
    http://www.andreas-malessa.de
    Oder jemanden von der ZEIT?

  • #17

    Frank (Samstag, 07 Mai 2016 12:37)

    Als Vorschlag: Christian Grethlein? Seinen Beitrag im letzten Pfarrerblatt fand ich zwar nicht überraschend, dafür aber gut. http://www.pfarrerverband.de/pfarrerblatt//index.php?a=show&id=4029
    Ich könnte mir vorstellen, daß er gute Impulse geben könnte.
    Frank

  • #16

    Barbara Zeitler (Freitag, 06 Mai 2016)

    Prof. M. Frettlöh hat leider auch abgesagt - sie ist in der gleichen Veranstaltung wie Klara Butting aktiv.
    Gutes Wochenende!

  • #15

    Barbara Zeitler (Donnerstag, 05 Mai 2016 14:59)

    Nochmal ich. War gerade ein bisschen überfordert vom wahrgenommenen Tempo hier in der Referenten-Suche. Was ja sinnvoll ist.
    Herr Roth hat sicher auch was zu sagen - ich bin nur eher empfindlich, jemanden einzukaufen für den Impulsvortrag beim allerersten Treffen, von dem niemand wirklich viel weiß.
    Worte haben große Macht.
    Ich möchte gern mit etwas beginnen, was Schwung gibt und nicht vor allem Widerstand weckt.

  • #14

    Barbara Zeitler (Donnerstag, 05 Mai 2016 14:34)

    Ja, Widerspruch. Ich bin dagegen, irgendeinen Professor einzuladen, der von seinem Vorgänger empfohlen wurde gegen den ich wahrscheinlich auch schon gesprochen hätte, wenn ich mich rechtzeitig mal hier eingeloggt hätte.
    Nein, es geht nicht v.a. darum zu polarisieren!
    Magdalene Frettlöh ist angefragt.
    Gruß zu Himmelfahrt,
    Barbara.

  • #13

    Frank (Mittwoch, 04 Mai 2016 17:21)

    Prof. Slenczka kann leider nicht, stünde aber bereit für spätere Überlegungen. Er empfiehlt seinen Nachfolger in Mainz - Prof. Michael Roth. Ich bin dran und versuche, ihn zu gewinnen. Gibt es Widerspruch?
    http://www.ev.theologie.uni-mainz.de/3753.php

  • #12

    Christoph Maier (Dienstag, 03 Mai 2016 23:52)

    #6 "Der Abschnitt "Warum ich beim Forum mitmache" sollte nicht nur aus den Antworten von Christoph Maier bestehen."

    Bei mir sind noch Barbaras Statements angekommen, die natürlich eingearbeitet werden. Bitte noch weiter Texte an uns (Kathrin und Christoph) schicken!

  • #11

    Christoph Maier (Dienstag, 03 Mai 2016 23:48)

    O.k. dann jetzt aber ran an die Referenten. Auf zur letzten Runde. Der Flyer muss in Druck!

    Was ist eigentlich mit den anderen Programmpunkten?
    Gibt es von der Musik schon was neues. Es wäre schön, wenn wir da auch schon was ins Programm schreiben könnten.

    Für die Humorvolle Einlage konnte ich mich mit Theater K nicht einigen. Zu teuer, zu unflexibel. Habe heute Clown Leo fix gemacht. Versteht das Anliegen gut. Sein Humorverständnis finde ich klasse.
    Zu unserem Programm würde Inhaltlich und zeitlich das "Jesus" Stück passen
    http://www.clown-leo.de/programme.php

    oder kurze Lesungen & Musik aus seinem Buch: Gott hat gut lachen - Texte zum Humor in der Kirche.
    http://www.clown-leo.de/gotthatgutlachen.html

  • #10

    Frank Martin (Dienstag, 03 Mai 2016 17:19)

    Notger Slenczka könnte ich anfragen, Jürgen Ziemer - was läge näher - vielleicht Christiane.

  • #9

    Kathrin (Dienstag, 03 Mai 2016 15:25)

    Ja ... Jürgen Ziemer, gute Idee! Sicher in Sachsen auch noch bekannter als Slenczka. Aber den würde ich auch für sehr geeignet halten. Er hat mit seineer Position zum Alten Testament in der Tat polarisiert, ist aber nicht mal extrem liberal, finde ich. Jedenfalls hab ich ihn immer als jemanden erlebt, der sich bemüht, zwischen den theologischen Lagern Brücken zu schlagen.
    Könnten wir uns vielleicht auf eine letzte Anfrageversuchsrunde einigen?
    Frau Frettlöh - angefragt durch Barbara
    Jürgen Ziemer - angefragt durch ...
    Notger Slenczka - angefragt durch ...

    Und noch etwas anderes. Ich bin der Meinung, dass unter der Rubrik "Positionen" jedes Forumsmitglied seine bzw. ihre Position unter seinem bzw. ihrem Namen veröffentlichen darf, ohne dass die Initiativgruppe das vorher absegnet.

  • #8

    Frank Martin (Dienstag, 03 Mai 2016 15:14)

    Liebe Leute,
    ich fände einen Vortrag als Impuls wichtig.
    Als Vorschlag: Notger Slenczka - ja, er polarisiert, aber darum geht es ja auch.
    Sonst fiele mir noch Jürgen Ziemer ein. Er ist ja Gemeindeglied in Peters und
    diese Generation hat noch einige uneingelöste Ideen. Außerdem ist er sicher
    vielen KollegInnen noch aus Studienzeiten bekannt. Als "DDR"-Theologe steht er
    auch für eine Kirchlichkeit, in der die "Machtfrage" noch nicht so stand.
    Ansonsten schreibe ich an einem Text zur "Toleranz nach dem Ende aller Selbstverständlichkeiten".
    Sobald der fertig ist, würde ich ihn rumschicken und - im Falle - für die Homepage zur Verfügung stellen.
    Sollen noch mehr Beweggründe auf die Seite?
    Herzlich
    Frank Martin

  • #7

    C. Behr (Dienstag, 03 Mai 2016 15:10)

    Ich könnte mich dem Votum von Barbara Zeitler anschließen - bleibe aber etwas skeptisch über die Teilnahme-Frequenz eben ohne ein "Zugpferd". Dies sind aber eben auch nicht relativ unbekannte Professoren...

  • #6

    Mandy Rabe (Dienstag, 03 Mai 2016 13:57)

    Liebes Forum,

    es gibt Neuigkeiten vom Referenten: Herr Eckstein hat ebenfalls aufgrund von Terminüberschneidung abgesagt, wünscht aber dem Forum gutes Gelingen. Nun also tatsächlich: Wie weiter?

    Thema Podium: Dieses Format halte ich für ungeeignet. Aus folgenden Gründen:
    * pragmatisch: wir sind mit der Anfrage zu spät, um mehrere Personen zu gewinnen (s. Votum Barbaras)
    * zeitlich: Unser Zeitplan steht und sieht 30 Min Input vor. Eine Podiumsdiskussion dauert länger und hat einen anderen Fokus (Personen statt Inhalt).
    * inhaltlich: Wenn das Forum dazu anregen soll, liberale Christ/inn/en der Landeskirche zu vernetzen und neue Ideen wachsen zu lassen, ist es nicht sinnvoll, eine kontroverse Diskussion vorzuschalten, denn dies würde bedeuten, dass auch polarisiertes und polarisierendes Publikum kommt, demnach also gerade kein "Wir finden als Nicht-SBI zueinander" zustandekommt.

    Thema Vorschlag Bischof Ulrich: Etwas salopp gesprochen: Er fällt theologisch links vom Pferd, damit tun wir uns bei aller sächsischen Liberalität keinen Gefallen.

    Thema Anfrage Bischof Rentzing: s. Thema Podium inhaltlich.

    Thema Anfrage Prof. Petzoldt bzw. Prof. Frettlöh: Ja, nein, vielleicht?

    Thema eigene Gestaltung des Vormittages: Könnte ich mir auch gut vorstellen, würde ich mich auch beteiligen.

    Thema Flyer:
    * Der Text ist noch der Protokolltext, also nicht der aktuelle. Sowohl Frau Butting als auch Herr Eckstein haben schon die verbesserte Variante erhalten (also alle gelben Änderungen und die "aufklärende Theologie").
    * Der Abschnitt "Warum ich beim Forum mitmache" sollte nicht nur aus den Antworten von Christoph Maier bestehen.
    * Ich finde beide Bilder gut und passend, würde aber überlegen, welche Zielgruppe wir erreichen wollen, v.a. alterstechnisch.

    Thema Website: Der erste Eindruck lautet: WOW! Sieht toll aus!

    Thema meine Zugehörigkeit zur Initiativgruppe: Als initiativ betrachte ich mich nicht. Eher als dazugestoßen.

  • #5

    K. Mette (Dienstag, 03 Mai 2016 09:43)

    Ich sehe das wie Christoph. Wenn weder Herr Eckstein noch Frau Frettlöh können, stimme ich auch für die Podiumsdiskussion, weil da das Format attraktiv ist, auch unabhängig davon, wer mitmacht. Das heißt ja nicht, dass man dem Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Forumstag nicht auch Raum geben kann.

  • #4

    Christoph (Dienstag, 03 Mai 2016 08:53)

    Ein großer Name als Zugpferd wäre gut. Auf der anderen Seite müssen wir jetzt wirklich in die Gänge kommen mit der Veröffentlichung.
    Ich würde im Augenblick eine Podiumsdiskussion favorisieren. Vielleicht gelingt es und noch ein zwei Namen fest zu machen. Notfalls müssen wir nur den Titel und das Thema festlegen natürlich möglichst offen und aussagekräftig:
    Zum Beispiel: Quo Vadis Landeskirche: "vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran..."
    oder: "Zurück in die Zukunft - oder wo geht´s gleich nochmal lang?"

  • #3

    B. Zeitler (Montag, 02 Mai 2016 14:16)

    Liebe Forums-MitdenkerInnen,

    1. Methodisch:
    Gespräche via Mails sind mühsam. Könnte es auf der Internetseite einen
    virtuellen Raum geben, in dem so eine Debatte Zug um Zug geführt werden
    könnte? Ich kenne das aus asynchronen Online-Konferenzen und Beratungen
    z.B. bei kokom.net.

    2. Inhaltlich:
    Für den Vormittag des Forum-Tages suchen wir eine sinnvolle
    Gestaltungsmöglichkeit,
    - die das Forum und unsere Situation als Kirche in Sachsen theologisch
    beleuchtet
    - attraktiv ist für Teilnehmende (bekannt mindestens im kirchlichen
    Raum; spricht gut und nicht nur wissenschaftlich)
    - nicht automatisch polarisiert.

    Ich sehe folgende Alternativen.
    a) Referent/in: Wenn Herr Eckstein absagt, ist zu überlegen, wer neu
    anzufragen ist. Ich würde nochmal Magdalene Frettlöh ins Spiel bringen,
    Systematikerin in Bern, früher Rektorin beim KFU, daher mit der
    kirchlichen Lage hier bei uns sehr vertraut und "uns" inhaltlich
    nahestehend und mir persönlich bekannt und (lose) verbunden.
    http://www.systematischetheologie.unibe.ch/ueber_uns/personen/prof_dr_frettloeh_magdalene/index_ger.html
    Ich plädiere für ein außersächsisches Votum.

    b) Podiumsdiskussion:
    Vorteil: Attraktiv. Vielfalt ist darstellbar.
    Problem: Wenn es schon schwer ist EINEn Referent/in für diesen nahen
    Termin zu finden, wird es nicht leichter, mehrere (bekannte und
    entsprechend verplante) Personen zusammen zu bringen.

    c) Vormittag selbst gestalten: Nach einem geistlichen Anfang:
    Wahrnehmen, wer warum da ist; (er)klären, wer wir sind und was wir
    (gemeinsam und unterschiedlich) wollen; Gespräche eröffnen.

    Methodisch stelle ich mir kleinere Gruppen vor, die z.B. zu bestimmten
    Impulsfragen im "Kugellager" mit wechselnden PartnerInnen sich bekannt
    machen und sprechen - anschließend Info-Block im Plenum mit Voten von
    uns (und ggf. anderen) - anschließend Verständigung für den Nachmittag.
    Mittagspause

    Ich plädiere für diese Variante c).
    Das ist aufwändig für die Vorbereitung, entspricht aber aus meiner Sicht
    dem Anliegen des Forum: Menschen zusammen und ins Gespräch zu bringen.
    Ich würde mich hier in die inhaltliche und methodische Vorbereitung gern
    einbringen, am liebsten mit 2-3 weiteren Personen aus unserem Kreis.
    Wir haben noch zwei Treffen, in denen wir den Feinschliff machen können.

    Vorteil: Wir können jetzt zügig für den Tag werben und konkret mit der
    Vorbereitung beginnen.

    Nachteil: Wir haben kein öffentliches "Zugpferd" - aber abgesehen von
    Herrn Schneider war m.E. keineR der Angefragten besonders zugkräftig.

    Viele Grüße,
    Barbara.

  • #2

    K. Mette (Montag, 02 Mai 2016 14:15)

    Bevor weitere Voten eingehen ... ich sehe mich gerade nicht in der
    Lage, die Podiumsdiskussion zu organisieren, da ich mit der Website für
    das Forum noch ziemlich eingespannt bin.
    Herzliche Grüße

  • #1

    Almut Klabunde (Montag, 02 Mai 2016 14:14)

    Ja, Podiumsdiskussion finde ich auch ok! ( und noch besser als Prof. em. M.P.)
    Wenn LB Ulrich angefragt wird, muss schon aus Etikettegründen dann auch Rentzing gefragt werden... wäre als Podium ja fast spektakulär aber vermutlich wird er kneifen...
    Da die Zeit drängt schlage ich vor dass Frau Mette von uns autorisiert wird die Findung der Podiumsdiskutanten zu koordinieren.

    A.Klabunde

Flyerentwürfe

Voten zu den finalen Flyerentwürfen bitte hier:

V01 - Pflanze (brav)

V02 - Person (schrill)

Download
Flyer_ForumGemeinschaftTheologier_V01.pd
Adobe Acrobat Dokument 2.3 MB
Download
Flyer_ForumGemeinschaftTheologier_V02.pd
Adobe Acrobat Dokument 2.2 MB
Kommentare: 16
  • #16

    Karli Maischner (Samstag, 07 Mai 2016 16:30)

    Nachtrag zu Uta Fehlberg.
    Um die Finanzierung kümmere ich mich! Muss nicht in das Budget eingeplant werden.

  • #15

    Karli Maischner (Samstag, 07 Mai 2016 16:04)

    Programmpunkt Musik: N.N. kann ersetzt werden durch "Uta Fehlberg, Pianistin, Sängerin, Dresden"
    Schade, dass das Bild in V02 nicht geht - ich finde es spitze!

  • #14

    Heiko Reinhold (Samstag, 07 Mai 2016 15:10)

    noch was zum Flyer:
    Wenn wir Recyclingpapier verwenden (was gewünscht wurde), dann sollte das auch auf dem Flyer erscheinen:
    "Gedruckt auf 100% Recyclingpapier und mit mineralölfreien Farben" oder so.
    Platz ist ja noch.

  • #13

    Christoph Maier (Freitag, 06 Mai 2016 10:21)

    Leider bekommen wir die Lizenz für den uneingeschränkten Gebrauch des Bildes von Flyer II nicht. Ich habe mich schon mit der Grafikerin verständigt, dass wir weiter nach einem geeigneten Bild suchen. Vielleicht kann ich im Laufe des WE noch weiter Vorschläge schicken.
    Danke für alle Anmerkungen zu Rechtschreibung und sonstigen fehlern. Ich würde das gerne mit der Grafikerin in einem Schwung erledigen, wenn wir eh - wegen hoffentlich bald möglicher - Programmaktualisierung den Text erneuern können.

  • #12

    Kathrin Mette (Donnerstag, 05 Mai 2016 20:20)

    Ich arbeite auch ausschließlich mit Firefox. Lieber Herr Reinhold, hat sich das Problem mittlerweile lösen lassen?

  • #11

    Mandy Rabe (Donnerstag, 05 Mai 2016 19:08)

    Der Dr.-Titel fehlt auch noch bei Kathrin Mette. Schmannewitz verfügt über 2n. Das Semikolon muss durch ein Komma ersetzt werden.

  • #10

    barbara zeitler (Donnerstag, 05 Mai 2016 18:01)

    Das muss an den firefox einstellungen liegen. ich schreibe auch mit firefox und das geht.

  • #9

    Heiko Reinhold (Donnerstag, 05 Mai 2016 17:42)

    zunächst an die Webmasterin: mit Firefox kann ich keine Kommentare verfassen (wird gar nicht angezeigt);

    ansonsten: klares Plädoyer ausschließlich für die Flyer-Version 2

  • #8

    Jenni (Donnerstag, 05 Mai 2016 16:49)

    Ich würde noch anmerken keine Abkürzungen auf einem Flyer zu verwenden. Auch nicht bei "anschl." Wir haben ja Platz.

  • #7

    Barbara Zeitler (Donnerstag, 05 Mai 2016 14:41)

    Ich finde "mensch" ansprechender. Schrill ? ;o)

    Zu meinem Namen gerne das "Dr. theol." - ich finde das macht sich auch nicht schlecht auf so einer Einladung. Oder ist Euch das irgendwie komisch?

  • #6

    Christiane Dohrn (Mittwoch, 04 Mai 2016 16:18)

    Ich habe eben mit Prof. Ziemer telefoniert und leider auch eine Absage bekommen, wenn auch schweren Herzens, denn er findet unsere Initiative gut und nötig und hätte uns gern geholfen, schafft es aber nicht.
    Falls Frau Frettlöh ebenfalls absagt, plädiere ich für "Wir machen selbst etwas".

  • #5

    Christoph Maier (Dienstag, 03 Mai 2016 23:31)

    Zwei Motive machen das Verteilen komplizierter. Da müsste jemand dann gemischte Pakete packen, wenn die Flyer aus der Druckerei kommen. Preislich sind natürlich 5000 Flyer nur unwesentlich teurer als 2500 allerdings ist ein Druck mit zwei Motiven immer auch doppelt so teuer wie der Druck mit einem Motiv.
    Ich votiere deshalb für eine Entscheidung und für das 2. Motiv. Allerdings gibt es bei den Bildrechten noch einen Klärungsbedarf bei den Bildrechten für eine Veröffentlichung über Facebook. Da ist unsere Grafikerin dran. Wenn das nicht funktioniert wäre es dann Motiv 1.

  • #4

    Frank Martin (Dienstag, 03 Mai 2016 19:43)

    Zum Thema Flyer: Was wir schon schrill finden ...
    Unabhängig davon bleibt die Frage, ob ein Flyer soviel austrägt.
    Also mein Votum für Version II.

  • #3

    Klabunde (Dienstag, 03 Mai 2016 12:27)

    Der zweite Entwurf spricht mich noch mehr an als der "Brave", mit dem wir allerdings sicher nichts falsch machen würden...
    Zum Text zwei Anmerkungen:
    Hinter meinem Namen in Klammern bitte als Ort DRESDEN! (nicht Meißen,
    das ist nur der Arbeitsort meines Mannes).
    Und dann scheint mir in dem Satz mit der "Lähmung" irgendwas zu fehlen - entweder eine Präposition oder ein "r" bei "unsere"?
    Almut Klabunde

  • #2

    Jenni (Dienstag, 03 Mai 2016 10:20)

    Ich finde Version 2 besser. Ist ein Hingucker und spricht vielleicht auch mal
    andere Menschen an, als die altbekannten. Beides in den Druck zu geben könnte ich mir auch gut vorstellen. Mandy fehlt noch als Name in der
    Initiativgruppe ist mir aufgefallen.
    LG Jenni

  • #1

    K. Mette (Dienstag, 03 Mai 2016 09:38)

    Ich finde bei gut und für unterschiedliche Zielgruppen ansprechend. Daher meien Frage: Können wir nicht 2500 von dem einen und 2500 von dem anderen drucken?