Das Forum und sein Anliegen unterstützen

Wir freuen uns wenn Sie das Anliegen des Forums und seine Arbeit unterstützen möchten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

 

Machen Sie auf uns aufmerksam im Freundes- und Bekanntenkreis, in Ihrer Kirchgemeinde, im Kirchenvorstand ...

 

Nehmen Sie die Adresse unserer Website in Ihre Email-Signatur auf oder verlinken Sie uns.

 


Spenden Sie für die Forumsarbeit. Unsere Kontendaten lauten:

 

Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig

IBAN: DE68 3506 0190 1620 4790 35

BIC: GENO DE D1 DKD

Buchungscode: 1908 "Forum"

 

Natürlich erhalten Sie für Ihre Spende auf Wunsch auch eine Spendenquittung.

 

Diskutieren Sie mit. Dazu können Sie die Kommentarfunktion auf verschiedenen Unterseiten dieser Homepage nutzen.

 

Schicken Sie uns Material (Erfahrungsberichte, kleine Essays zu bestimmten Themen, Hintergrundinformationen), die wir auf der Website veröffentlichen können an: blog@frei-und-fromm.de (Die Auswahl für die Veröffentlichung erfolgt in Verantwortung und alleiniger Entscheidung durch die Initiativgruppe)


Der Gemeinderat der Evangelischen Studierenden Gemeinde Leipzig hat im Juni 2016 folgenden Text verabschiedet:

 

Wir glauben, dass jeder Mensch von Gott mit seiner*ihrer Persönlichkeit angenommen und geliebt ist.
Wir glauben nicht, dass es ein einzig wahres Bibelverständnis gibt. Deswegen können wir nicht festlegen, wie ein „christliches Leben" aussehen soll.
Wir glauben jedoch, dass die Bibel uns einen Maßstab der Liebe und Toleranz vermittelt, der für unser Handeln bestimmend sein kann.

Darum setzen wir uns dafür ein, dass in unserer Gemeinde jede*r einen Platz und eine Stimme bekommt – egal, woher er*sie kommt, wen er*sie liebt, woran er*sie glaubt.
Wir sehen es als selbstverständlich an, Menschen als Menschen wahrzunehmen und ihnen zu helfen wo es möglich ist und gebraucht wird.
Wir möchten ein Ort sein, der für alle Menschen offen ist und die Möglichkeit bietet, zu sein, wie man ist und zu sagen, was man denkt.
Diese Offenheit wünschen wir uns in unserer Gesellschaft und insbesondere auch in der sächsischen Landeskirche. Uns erfüllt mit Sorge, dass die aktuellen Diskussionen von Misstrauen, Abgrenzung und
Resignation geprägt sind.

Da wir Vielfalt als etwas Bereicherndes wahrnehmen, möchten wir die entstandenen Barrieren überwinden, indem wir in Kontakt zu Andersdenkenden treten und den Dialog mit ihnen suchen. Dabei soll es nicht darum gehen, Unterschiede zu beseitigen, sondern darum, andere Meinungen wahrzunehmen. Wir tolerieren andere Meinungen, aber wir tolerieren nicht, dass Menschen diskriminiert oder zu Opfern anderer Meinungen gemacht werden. Toleranz bedeutet für uns nicht, dass wir resigniert nebeneinander her leben, sondern dass wir uns aktiv mit
anderen Positionen auseinander setzen, diese anerkennen und akzeptieren.


Die Kirchenvorstände der Leipziger Bethlehemsgemeinde und der Kirchgemeinde St. Petri haben im April bzw. Mai 2016 folgende Stellungnahme beschlossen:

 

„ERTRAGT EINANDER IN LIEBE“

 

Wir stehen für eine Kirche, in der verschiedene Glaubensmeinungen Platz finden können. Wir grenzen uns ab von dem alleinigen Wahrheitsanspruch EINES Schriftverständnisses und wissen, es gibt verschiedene Wege die Schrift zu lesen und zu deuten. Wir widersprechen jeder Aneignung, die die Heilige Schrift zu einem Schlagwerk macht, um damit Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung Einzelner zu legitimieren. Wo dies geschieht, wird der Begriff der „geschwisterlichen Liebe“ entleert und auf subjektive Ermahnung reduziert. Gemäß dem Schriftwort: „Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe“ (Eph 4,3) stehen wir für einen offenen Umgang und Dialog ein, der die Glaubensfreiheit nicht ausnutzt, sondern respektiert und fördert. Damit unsere Hoffnung eine „gemeinsame Hoffnung“ bleibt.